Rund 30.000 Zuschauer rund um den Garrison Channel am Convention Center von Tampa und viele mehr in der Red Bull Signature Series Liveübertragung auf NBC, schauten zu, als 35 der besten Wakeboarder der Welt bei der zweiten Auflage der Red Bull Wake Open gegeneinander antraten. Nach drei Tagen Wettkampf am Boot, beim Big Air und im Park, war es Aaron Rathy, der zum Gesamtsieger gekürt wurde.
"Ich schaute von Disziplin zu Disziplin und versuchte einfach in jeder mein Bestes zu geben," sagte Rathy danach. Die versammelte Meute an Teilnehmern zeigten ihre top Tricks und sorgten so für ordentlich Action. Am Ende sollten die Rider auf dem Podium stehen, die die besten Allrounder des Wakeboardens sind. Die Gewinner der einzelnen Kategorien waren Raph Derome (Boot), Bob Soven (Big Air) und nochmal Raph (Park), jedoch konnte sich Aaron Rathy in der Gesamtwertung durchsetzen. Raph und JD Webb holten sich hinter ihm die übrigen Plätze auf dem Podium.
Das Podium der Gesamtsieger | Raph Derome, Aaron Rathy & JD Webb (v.l.n.r.)
"Die Obstacles der Red Bull Wake Open haben sich zum Vorjahr nochmal verbessert," sagte Judge Brian Grubb. "Einen Big Air mit Kicker und Landungsroller hatte es in America zuvor noch nie gegeben. Dieses neue Element steht gerade am Anfang und somit war es sehr cool das Feature für den Big Air Event zu verwenden."
Wie man es gewohnt ist, zogen die Malibu Boote die Athleten am ersten Tag bei der Bootsentscheidung. Diese Category wurde bei SunWest in Hudson in der Nähe von Tampa, Florida, abgehalten. Der Big Air Tag war dann mindestens genauso atemberaubend wie Tag eins, nachdem erstmals in den Staaten ein Wakeboardroller in einem Event zum Zug kam. Das Sesitec System 2.0 zog die Athleten über das Wasser und schoss sie auf bis zu 15 Metern Höhe über die Kicker. Tag drei rundete den Event dann mit der Entscheidung im Park ab und brachte so auch den Gesamtsieg für Aaron Rathy bei den Red Bull Wake Open 2013. Auch dieses Jahr hat das innovative Format der Veranstaltung die Wakeboarder gepusht und die Plattform dafür geboten, dass der Sport weiter wachsen kann.
Aaron Rathy
Übrigens hat auch dieses Jahr UNIT Parktech für das innovative Setup in Tampa gesorgt. Respekt dafür! Die beiden einzigen deutschsprachigen Teilnehmer - Nico von Lerchenfeld und Dominik Hernler - konnten dieses Mal leider in keiner Kategorie auf dem Podium landen. Nächstes mal dann wieder!