Man muss kein Juror sein, um die Klasse Gührs zu erkennen. Höher, sicherer, technisch versierter: Für Head-Judge Tibor Althans fährt Gührs in allen Belangen auf einem anderen Level. Knapper wurde es zwischen dem zweitplatzierten Benjamin Sae-Chong und dem Dritten Tobias Dammith. Gerade mal 0.1 Punkte trennten die beiden voneinander. Mona Stenzel (D) entschied bei den Damen das Rennen für sich und sicherte sich das Siegergeld vor der zweitplatzierten Anne Freyer.

Trotz zwischenzeitlichem Regen kam die Sonne doch für das Final pünktlich wieder zurück, sodass die drei Eventtage in sommerlicher Stimmung gebührend ausklingen konnten. Es war ein Event geprägt von Spass, Faszination und Spektakel in allen Belangen. Die Location hätte nicht besser sein können. Mitten auf der Limmat wurden die Rider von allen Seiten angefeuert, das Publikum liess sich mitreissen von den eindrücklichen Tricks der internationalen Wakeboarder. Obwohl das Fachlatein der Speaker einige teilweise überforderte, waren die Reaktionen von allen Seiten überaus positiv. Auch wenn für einige doch klar ist: „Da hätte ich Angst.“

Was am Freitag schon für Begeisterung sorgte, wurde bis am Sonntag stetig getoppt. Vor allem die Zwei-Mast-Anlage ermöglichte drei Tage lang feinstes Wakeboarding. Verdient durfte diese Attraktion als ein Züri Fäscht-Highlight betitelt werden. Das Wakeboard-Cable presented by Bank Linth kann also definitiv als Erfolg bezeichnet werden und man darf auf weitere solche Events hoffen, denn seit neustem gibt es jetzt eine solche mobile Anlage auch in der Schweiz und diese muss zukünftig nicht mehr importiert werden.

Am Seefäscht in Weesen wird sie Mitte August schon das nächste Mal im Einsatz stehen. Alle Informationen und aktuelle Fotos des Wakeboard-Cable am diesjährigen Züri Fäscht sind unter www.wakeboardcable.ch zu finden.