Das CTRL - The RM Wakeboard ist vielen noch nicht so bekannt, dabei bietet es einen unglaublichen und bisher noch nie dagewesenen Kompromiss im Cable Riding. Grund genug, dem Board mal ein Productspecial zu widmen. RM steht für Railmaster und leitet sich aus der Konstruktion des Boards ab. Zusätzlich bietet es mit der Obstacle Lift Technology eine noch nie dagewesene Innovation im Cable Markt. Die beim RM zum Einsatz kommende TUFF Grind Base sorgt für den nötigen Schutz des Boards und ist ebenfalls 2013 bei fast allen CTRL Modellen verbaut.
Der Name RM - Railmaster gibt einen Hinweis auf den wesentlichen Einsatz des Boards und welche Idee dahinter steht. Beim Wakeboarden geht es immer um Energie, welche zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eingesetzt werden kann. So beim klassischen Invert Trick indem man vorher das Cable "auflädt" und beim Release die Energie in Sprunghöhe umsetzt. Das RM kann durch eine extrem flexible Konstruktion in Tip und Tail, also an den Enden des Boards, sehr viel Energie aufnehmen. Man geht in einen Press und lädt somit durch Druck das Board auf. Hier ist ein sehr biegsamer ABS Kunststoff verbaut, welcher sich unter Druck verbiegt. Natürlich möchte der ABS Kunststoff und somit das Board wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Gibt der Rider nun einen kleinen Impuls auf Tip oder Tail, wo er gerade eben den Press ausführt, dann federt das Board ab und setzt bei diesem Absprung die Energie frei. Dies unterstützt das RM wie noch kein anderes Board auf dem Markt.
Checkt dazu auch den Clip mit Tobi Beger am WakeLake:
Dies ist das Verhalten vieler Flex-Boards auf dem Markt, jedoch bietet das RM einen harten Kern im Zentrum für Invert Tricks. Denn Cableriding ist nicht nur Obstacles shredden, sondern ebenso auch Flat Tricks wie Ollies und Inverts zu machen. Selbst wenn man einfach Richtung Kicker beschleunigen möchte, hilft mehr Druck. Hier benötigt man jedoch eher steife Boards. Das CTRL RM ist im Zentrum sehr stiff (hart) für viel Druck auf der Kante und bei Inverts. Diese beiden Komponenten zu vereinen oder sich eben in eine Richtung zu entscheiden, ist der Kompromiss, den viele eingehen müssen. Das RM vereint einfach beides in einem Wakeboard.
Eine weitere Innovation von CTRL nennt sich Obstacle Lift Technology, oder kurz „spring fins“. Viele kenne das Problem, dass auf dem Wasser und bei Flattricks ohne Finnen das Board unheimlich viel Halt und Führung verliert, aber auf Obstaclen diese dafür nicht behindern. Andererseits wäre es sehr viel wirksamer, wenn das Board Führung und Halt im Wasser hat, damit man viel Druck aufbauen kann für hohe Inverts. Hierfür besitzt das RM die entsprechenden Finnen.
Diese spezielle von CTRL entwickelte Finnen-Konstruktion läßt beiden Komponenten genügend Spielraum. Auf der einen Seite sind - und dies ist der normale Zustand - die Finnen ausgefahren und geben Euch die richtige Führung und den Halt, der gewünscht ist. Gerade bei Inverts und auch bei Landungen bietet dies viele Vorteile.
Sobald man dann aber auf ein Obstacle geht und das Board press’t bzw. auf Tip oder Tail geht, werden die Finnen unter dem Druck des Riders eingefahren.
Dies bewirkt, dass die Finnen auf den Obstaclen nicht behindern und man trotzdem den absoluten spielerischen Freiraum hat, den der Rider auch beim anspruchsvollen Jibben benötigt. Das Team hat das System ausgiebig getestet und konnte sich Ende des Sommers davon überzeugen, dass es bestens funktioniert. Natürlich kann man die Finnen dennoch abmontieren und ohne Finnen fahren. Das CTRL RM Railmaster ist eine der Innovationen der letzten Jahre – überzeugt Euch selbst.
Mehr Infos gibt es unter: www.ctrlwake.com
Text: Ralf Hala – CTRL Deutschland
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