UPDATE 02.04.2013: Alle Jahre wieder... ;) Auch dieses Jahr hat es wohl bei dem ein oder anderen zumindest kurzzeitig gedauert, die Meldung und das Datum in Kombination zu setzen. Natürlich war alles frei erfunden...eine kleine Bildbearbeitung macht's möglich! Abgesehen davon, dass es nicht klappen würde, die ganze Armada an Obstacles in einer Nacht ohne ordentliche Beleuchtung usw. an Land zu bekommen, noch weniger, sie auseinander zu nehmen und zu verladen. Falls jemand behauptet er würde das schaffen, sollte er sich schleunigst bei WETTEN DASS..? bewerben. Danke an die Jungs vom TURNCABLE, die das Spiel nach Absprache mitgespielt haben. ;) Jeder der die Webcam gestern gecheckt hat, wusste eh direkt Bescheid, oder ihr konntet euch selbst vor Ort davon überzeugen, was noch besser wäre.
Wir hoffen ihr nehmt es uns nicht übel, auch die Tatsache, dass wir gestern zumindest in den ersten beiden Stunden Kommentare auf Facebook "zensieren" mussten, um das ganze nicht zu schnell auffliegen zu lassen. Ist normalerweise natürlich nicht unsere Art. Und jetzt: SOMMER BITTE!
In diesem Sinne,
die April-thegapmagazin.com-Crew.
P.S.: Der Artikel wird nach dem Update auch weiterhin im Archiv zu finden sein.
Thannhausen 01.04.2013: Es war einer der vorzeige Obstacleparks weltweit. Eben erreicht uns ein Anruf aus Thannhausen, dass über Nacht quasi der komplette Park des berühmten und international bekannten TURNCABLE gestohlen wurde. Die Diebe gingen dabei besonders dreist vor und schreckten lediglich vor den beiden größten Obstacles des Parks, dem "Optimus Prime" und "Moby Dick", sowie den schlechter zu erreichendem Setup am System 2.0 zurück!
Der Anruf traf uns wie ein Schlag. Gestern war noch alles normal und heute wurden aus mehr als zwanzig Obstacle nur noch derer zwei! Unter dem Vorwand von Straßenbauarbeiten sperrten die Diebe die Straße von Thannhausen nach Edelstetten um dann in Ruhe die ganze Nacht zu nutzen die Obstacles vermutlich mit Hilfe eines Kranwagens auf Sattelschlepper zu verlanden und noch im Dunkel der Nacht zu verschwinden.
"Wir sind wie geplättet, denn das ist einfach unfassbar!" so TURNCABLE Geschäftsführer C. Schwarz gegenüber dem Magazin. "Man hat ja schon einiges erlebt, aber das hätten wir nie für möglich gehalten. Besonders dramatisch für uns ist, dass dabei echte Unikate verloren gingen. Die Postbox, das Relentless-Rail und die Skate-Box waren weltweit einmalig. Aber vielleicht ist gerade das auch die Chance für uns, denn wo wollen die Diebe die Obstacles positionieren, ohne dass es der Szene auffällt? Vielleicht hatten sie es natürlich auch nur auf das Rohmaterial abgesehen, denn unsere Obstacles sind fast alle noch aus der Ära von Sesitec, als mit Alukonstruktionen gearbeitet wurde. Dies lässt sich in Zeiten von hohen Rohstoffpreisen natürlich gewinnbringend verkaufen und da kommen schon ein paar Tonnen zusammen."
Das HDPE wiederum könnte geschreddert und dann zu Brennstoff aufbereitet werden. Für uns unvorstellbar, aber für einen "Wakeboard-Kulturbanausen" vielleicht ein lohnendes Geschäft? Nun sind die Betreiber des TURNCABLE am überlegen, ob erneut aufgerüstet werden soll, oder aber der "next Step" gegangen wird. Schließlich gibt es gerade eine Rückbesinnung zu mehr Inverts und genau das wäre nun noch besser möglich. Vielleicht wird aus dem Jib-Paradies ein Invert-Leistungszentrum? Oder aber man setzt auf den sich gerade etablierenden Wake-Slalom. Zumal dieser noch jungen Disziplin deutlich höhere Chancen für eine Olympia-Nominierung eingeräumt werden, da es wie beim Wasserski-Slalom vergleichbar wäre und das IOC schon gute Erfahrung mit der Wirksamkeit von Snowboard Parallel-Slalom gemacht hat. Zudem wäre die Investition in Slalombojen deutlich kostengünstiger!
Wo gestern noch tonnenweise Obstacles schwammen herrscht jetzt gähnende Leere - nur der Optimus Prime ist aktuell noch auf der Webcam zu sehen, denn er wurde von den Dieben verschont
Für alle Obstacle-Süchtigen bleibt erst mal nur Optimus und Moby Dick. Aber selbst damit ist man ja bestens ausgestattet. Falls jemand aus der Gegend vergangene Nacht etwas verdächtiges beobachtet hat, soll er sich doch bitte bei den Betreibern melden. Schließlich schätzt man, dass circa 20 LKW Ladungen nötig waren und die können ja eigentlich nicht so ganz unentdeckt entkommen?! Sobald wir etwas neues wissen, lassen wir es euch wissen!
Mehr zum Lift in Thannhausen unter: www.turncable.de
Text: Benjamin Wiedenhofer Bilder: TURNCABLE |