Tag 21 – Thulba

Nachdem es von den letzten Tagen leider kein Tagebuch gab (vielleicht kommt ja noch was?!), schließen wir in Thulba das zweite Drittel der Tour ab. Und ausnahmsweise darf mal ein Nicht-Team-Mitglied schreiben. Ich! Haha.

Die Jungs um Teamcaptain Sebi kamen schon am Mittwoch Abend aus Marburg an und verbrachten so eine idyllische Trucknacht in der schönen Rhön. Bestimmt deutlich entspannender als in Downtown Berlin!

Mittlerweile haben wir Jan durchschaut. Er hat nur eine coole Ausrede gebraucht, warum er sich immer am See aufhält. Und es klingt schon deutlich besser seinen Kumpels zu sagen, dass man Wakeboarder ist, anstatt sich als Angler zu „outen“.

Nein! Mal ernsthaft. Jan ist ein überzeugter und wohl auch recht erfolgreicher Angler. In Thulba hatte er schon am Vormittag fünf Zander gefangen, von denen der größte immerhin gute 40 cm lang war. Ein Beweisfoto existiert leider nur auf Flos Handy. Aber auch am Abend, kaum nachdem der Lift die letzte Runde gedreht hatte, hing schon wieder ein kleinerer Zander an der Angel, der wie die anderen natürlich wieder in die Freiheit des Cablesees entlassen wurde. Um Jans Leben nach dem Wakeboardsport müssen wir uns also keine Sorgen machen!

Die Tests an sich waren wieder sehr aufschlussreich und obwohl nicht so viel los war – was vor allem am wohl nicht ganz so tollen Wetter lag – war das Team wieder gut am schrauben und beraten. Ich selbst habe so viel getestet, dass ich nicht wirklich zum fotografieren kam. Sorry.

Von der Localcrew, den Rope-Addicts, waren einige Jungs schon am frühen Nachmittag da. Wirklich vermisst wurde allerdings Sebi Thums, der leider bis spät arbeiten musste und Steffen Vollert, der seinem Vaterland die Treue bewies und in der Kaserne Wache hielt. Schade eigentlich! So war es vor allem der kleine Thums, Andy, der es auf dem Wasser krachen lies. Auch Sebi Süß lies es sich nicht nehmen ein paar Runden zu drehen und dabei seine derben Pop-Shuvs rauszuhauen! Respekt!

Am Abend wurde - nachdem der Grillmeister vergeblich versucht hatte alle Anwesenden mit einer Rauchvergiftung ins Jenseits zu befördern - noch gemütlich bei einem Bierchen gechillt, ehe der Truck auch schon wieder gepackt werden musste.

Die Jungs haben jetzt erst mal eine gute Woche Pause, bevor es am Sonntag den 3.5.2009 mit dem einzigen Bootsstop in Maintal weiter geht. Dann hoffentlich wieder mit aktuellen Einträgen im Tagebuch, schönem Wetter und feinen Bildern. Mit an Bord wird auf jeden Fall eine Überraschung sein, aber dazu dann mehr!

Und weil ich nie dachte, dass ich das auch mal schreiben darf:

Gute Nacht liebes Tagebuch!

Griasl,
Ben...

Hier gehts zur Tour-Galerie.

Text & Bilder: Benjamin Wiedenhofer