Nachdem einiges gemunkelt wurde, ist es nun offiziell. Frankfurt bekommt wenn die Bauarbeiten ohne Verzögerung verlaufen noch dieses Jahr sein erstes Cable in der unmittelbaren Region und dann gleich auch noch eines, das eine Indooranlage vorsieht und daher ganzjährig zu nutzen ist! Viele Eckdaten wurden nicht genannt, nur dass der Investor an dem Projekt schon seit einigen Jahren dran ist und nun endlich das GO der verschiedenen Ämter bekommen hat! Nun will man eine echte Oase für Wakeboarder hinstellen. Mit Sandstrand, Cocktailbar und dem wichtigsten Teil des ganzen, einer vollwertigen Anlage! Natürlich ist so ein Vorhaben nicht ganz einfach umzusetzen, aber die Halle wurde früher für die Wartung mehrerer Jumbos gleichzeitig verwendet, daher sollte zumindest das Platzproblem schon mal gelöst sein. Das Cable wird eine klassische 4 Mastanlage und der Pool wird annähernd die Ausmaße einer Standardwakeboardanlage aufweisen. Lediglich die Geraden in den Kurven sind etwas kürzer als üblich, aber immer noch voll einsatztauglich. Die Planungen sehen den Einsatz von 6 Mitnehmern vor. Im Startbereich wird der Pool etwas tiefer ausfallen, im Mittel reicht aber eine Tiefe von 1,70 vollkommen aus, um die Zulassung zu bekommen. Auch der Obstaclepark wird schon eifrig geplant und hierbei ist man am überlegen, in wie weit man die Besonderheiten einer Halle eventuell nutzen kann. Der ehemalige Hangar bei Frankfurt steht seit einigen Jahren leer
Übrigens, auch im Sommer ist durch die innerhalb weniger Minuten geöffneten Tore stets eine Anpassung an die Wetterverhältnisse gesorgt. Und um den Sonnenbrand muss man sich auch keine Sorgen mehr machen! ;) Die Halle war A. P. Ril, dem Geschäftsführer der mit der Umsetzung des ganzen beauftragten Planungsagentur J. Oke Solutions GmbH, "schon seit Jahren aufgefallen. Da musste man einfach was machen," so der begeisterte Wakeboarder unserer Redaktion gegenüber. Bleibt uns nur noch, den Verantwortlichen viel Erfolg und eine schnelle Umsetzung zu wünschen! Wir sind schon gespannt, wie es sich anfühlt wenn wir bei eisigen Temperaturen außerhalb der Halle, und angenehmen Wasser- und Lufttemperaturen an der Anlage unsere ersten Runden drehen können. Nach dem Bau von Skihallen in ganz Deutschland war dies nur ein logischer Schritt und mit Frankfurt hat man sicherlich auch einen Platz gefunden, der einiges an Potential birgt. Edit 3. April 2010: APRIL, APRIL! Schön, mit wie einfachen Mitteln man einen ziemlichen Aufruhr in der Wakeboard-Cable-Community herbeiführen kann! ;) Sorry an alle, für die ein Traum jetzt erst mal wie eine Luftblase zerplatzt. Aber vielleicht findet sich ja irgendwann wirklich mal jemand, der so ein Projekt angreift. Die Resonanz zeigt, dass der Markt sich das durchaus wünscht! ;) Text: Benjamin WiedenhoferBild: Quelle
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