Das WakeCity in der Shopping Arena in St. Gallen wurde vergangenes Wochenende zum Wakeboard-Zentrum der Schweiz! Viele Pros aus dem Land der Eidgenossen und Deutschland waren angereist um dem Publikum hautnah Action zu bieten. Am Freitag fand die Quali statt und am Samstag das LCQ, aber leider kein Final.

Die Favoriten wurden ihrer Rolle gerecht und konnten sich am Freitag direkt für die Finals qualifizieren. Für eine Überraschung sorgte der Schweizer Newcomer Severin Van Der Meer. Vor genau einem Jahr stand er das erste Mal auf dem Wakeboard, letzten Samstag schon im Finale.

Das Wasser spritzt in großen Mengen über die Beckenränder hinweg. Es wird sofort klar, die Wakeboard-Profis geben Vollgas. An den Wakeboardlift mussten sie sich zwar erst noch etwas gewöhnen, ist man doch auf dem See normalerweise nicht so eingeschränkt wie in diesen Pools. Viel technisches Können war also gefragt.

Für sechs Rider hatte sich der Einsatz dann auch gelohnt. Sie standen nach den Qualifikationsrunden schon für die Finals fest. Es handelte sich um folgende Jungs: Tobi Dammith, Mattia Giovanora, Severin Van Der Meer, Marc Müller, Philipp Thiele und Nico Kauzner. Für vier weitere hieß es, sich am Samstag Morgen in der Hoffnungsrunde noch einmal richtig zu beweisen. Somit war auch im LCQ für Spannung gesorgt, da der Contest für einige schon hier zu ende sein würde.

Und obwohl am Freitag Wolken am Himmel aufzogen und das Sommergefühl etwas dämpften, ließen sich die Kinder die Gratis-Duschen am Beckenrand nicht nehmen und schwirrten auch überall mit den Streetsurfing-Boards umher, die man ausleihen konnte. Andere ließen es sich mit einer Bratwurst oder einem Milchshake gut gehen. Und die Fahrer? Die trainierten noch bis zu später Stunde für ihren Auftritt am Samstag.

Am Samtag wurde die Action nochmal getoppt. Teilweise wusste man gar nicht mehr wohin man schauen sollte und auch der Moderator wurde fast pausenlos vom einen zum nächsten Act geschickt. Bike Trial Show, Bike Trial Workshop, Wakeboarder in luftiger Höhe, Streetsurfer, Sonnengenießer, Gummibootkapitäne, junge Männer, die über alles einen Salto machen, Wettrennen im Neoprenanzug anziehen. An Abwechslung fehlte es definitiv nicht.

Gespannt waren natürlich alle auf die Finals im Wakeboarden. Mit viel Sonne im Gesicht und voller Motivation standen dann auch die Wakeboarder am Beckenrand - bereit, ihr Bestes zu geben. Besonders die Fahrer der Hoffnungsrunde waren heiß darauf, ihren Finalplatz noch zu sichern. Nach einem - zum Glück glimpflich ausgegangenen - Unfall des Schweizers Boris Kolly wurde kurzerhand von Contest auf Show umgestellt.

Die Wakeboarder zeigten gekonnt, dass sie Profis sind und gaben trotz des ersten Schocks noch einmal Vollgas. Backside Shifty Frontside 360 am Kicker oder 270 on to Switched Nosepress am Rail sind nur ein paar Beispiele der sehr anspruchsvollen Tricks, welche bei einem Wettkampf den Sieg bedeutet hätten. Die Faszination war den Zuschauern ins Gesicht geschrieben.

Neben dem Wasser glänzten nicht nur bikeshow.ch mit ihrer Präzision, auch Gonjin ließ die Besucher staunen, als sie mit größter Körperbeherrschung ihre Parkour-Show zeigten. Sprünge in alle Richtungen, in allen Höhen und über jegliche Hürden, sie waren ein wahrer Hingucker.

Auch wenn als neuer Anlass noch etwas unbekannt, WakeCity fasziniert die Besucher immer wieder und lässt sie ganz Neues entdecken. Und genau diese überraschten und lachenden Gesichter machen diese zwei Tage zu etwas ganz Speziellem.

Von unserer Seite an dieser Stelle an Boris nochmal gute und schnelle Genesung! Wie wir hören, geht es ihm zum Glück schon wieder recht gut! Die nächste Runde von WakeCity geht schon bald in Ludwigshafen über die Bühne. Infos dazu findet Ihr auf der WakeCity Homepage. Wir werden wieder für Euch berichten und hoffen, dass das Setup dort in Punkto Sicherheit noch etwas besser gestaltet wird!