Yes, it´s done – die Toprider in der Welt kürten heute am 7. September ihre Weltmeister in den Kategorien Girls, Boys, Junior Ladies, Junior Men, Open Ladies, Open Men und Masters Men. Absoluter Wahnsinn – schon am frühen Morgen ließen die Boarder keinen Zweifel bezüglich ihrer Klasse aufkommen. Die Girls gingen um 10.00 als Erste aufs Wasser und eröffneten die Finals mit Topleistungen. Aurie Brabänder aus Marburg/Deutschland hielt ihr Versprechen und glänzte auf dem Schwarzen Meer. Gestern noch auf dem 3. Platz in den Qualifikationen und heute der Sprung auf den 1. Platz. Ganz nach dem Motto: die Besten kommen zum Schluss. Sie legte 65.00 Punkten in den finalen Runs vor, so dass die Luft für Joelle Feenstra aus Holland und Sophie Cordery aus England dünn wurde. Die beiden Girls bewiesen jedoch starke Nerven und präsentieren ein Trick-Set, das nachzuahmen gilt. Sophie ist mit 63.67 Punkten nur knapp hinter Aurie und nimmt nun den 2. Platz mit nach Hause zum Homecable JBSKI Thorpe. Joelle hat am Samstag schon gut vorgelegt, konnte mit 63.17 Punkten den 1. Platz aber leider nicht mehr verteidigen und belegt nun Platz 3 auf dem Siegertreppchen. Das Favoriten-Starterfeld der Boys setzte sich aus Connor Jones (UK), Yves van der Hoff (NL) und Frederic von Osten (GER) zusammen. Frederic setzte seine Erfolgsserie vom Samstag fort und überzeugte mit seinem Frontroll Tailgrap, der ihm den 1. Platz in der Kategorie Boys einbrachte. No risk – no fun: Yves van der Hoff (HOL) zeigte, was auf dem Wasser möglich ist. Denn das Schwarze Meer zeigte, dass es ebenfalls zu rocken weiß und verlangte den Rider all ihr Können ab. Mit seinem Switch Mob und Toeside 5 über dem Kicker drehte er nochmals voll auf und sicherte sich den 2. Platz. Connor lieferte erwartungsgemäß konstante Runs, konnte aber die 0.33 Punkte Vorsprung von Yves nicht mehr einholen. Mit 59.67 Punkten lässt sich Connor nun als Dritter gebührend feiern. Der 1. Platz in der Kategorie Masters Men bleibt in Russland. Sergey Ryazantsev (45.50 Punkte) dominierte das Riderfeld mit einem Frontflip über dem Kicker, so dass nicht nur die Judges ihre Begeisterung offen zeigten. Anapa war völlig aus dem Häuschen. Adrenalin pur – Jurij Pashkov rockte den Table und erreichte ein Scoring von 40.67 Punkten. Die beiden Russischen Rider lieferten sich einen wirklich harten Zweikampf. Für Zoran Smiljanic blieb da nur der 3. Platz. Get ready – die Junior Ladies präsentierten den Judges sensationelle Stylez. Allen voran Mayanka Jansen (NL) mit 52.50 Punkten. Wie erwartet holte sie sich den Titel. Ginger Pfennings (47.67 Punkte) hat grandiose Inverts gelandet hat und wird den Titel der Vize-Weltmeisterin mit nach Deutschland nehmen. Tor „Victoria“ Young machte mit 37.83 Punkten den 3. Platz – ein weiterer Meilenstein in ihrer Wakeboard- Karriere. Die Junior Men beeindruckten auf ganzer Linie. Moritz Petri (GER) erreichte im Scoring 55.83 Punkte und erkämpfte sich den 1. Platz. Lewis Cornwall (55.50 Punkte) konnte seinen Erfolg aus den Qualifikationen nicht verteidigen, konnte aber noch vor Tom Richter (GER; 49.00 Punkte) auf das Siegertreppchen steigen. Hot hot hot – die Open Ladies gaben Gas! Trotz erschwerter Bedingungen durch anhaltenden Wind am Nachmittag, legten sich die Ladies ins Zeug. Maxine Sapulette (NL) und Kinga Horvath (HUN) lieferten sich einen heißen Fight. Maxine (Ex-World Champion 2006 der Kategorie Girls) rockte das Schwarze Meer und kassierte satte 71.17 Punkte. Ein fulminantes Finale fuhren auch die Ungarische Favoritin Kinga (64.00 Punkte) und Alizee Brion aus Frankreich (44.33 Punkte). Hier gab es also keine große Überraschung. Im Finale der Königsklasse Open Men ging es zur Sache. Gegenwind und scharfe Konkurrenz. Alle 8 Rider in diesem Finale zählen zur absoluten Weltklasse. Nachdem bereits bei den Open Ladies der OBSTIXX Kicker neu gesetzt werden musste, gab es nach dem ersten Run eine kurze Unterbrechung von 30 Minuten. Diesmal hatte es die Funbox erwischt. Die Team Captains entschieden den bereits absolvierten 1st Run neu zu starten. Pech für Nick Davies, der mit fast 15 Punkten Abstand die Konkurrenz schockte. Nick hat einfach keine Nerven. Diese Chance nutzte Mike Ketellapper aus und präsentierte ein Trick-Set der Superlative. 78.67 Punkte machten ihn zum World Champion der Open Men. Nick Davies sah seinen Sieg dahinschwinden, biss aber nochmals die Zähne zusammen und kam mit 74.00 Punkten auf den 2. Platz. Israels Top-Rider Lior Sofer fuhr erneut ein hohes Level, so dass die Judges überzeugt 72.83 Punkte vergeben konnten. Ein Wochenende voller Highlights, Thrills und Actions. Riderz rock Russia!!! Text und Bilder: Veranstalter
|