Bei perfektem Wetter im philippinischen Camsur Watersports Complex (CWC) haben sich 230 Wakeboarder und Wakeskater aus 21 Nationen getroffen um drei Wettkämpfe auszutragen. Neben der WWA Weltmeisterschaft am Cable, gab es den CamSur Riders Cup am Boot und den CWC Rail Park Contest.
Das deutsche Team war mit nur 10 Fahrern vertreten, zeigte aber trotzdem, dass sie ganz oben in der Welt mitmischen.
In Mens-1 wurde Patrick Kroen mit einem sicheren Run Vierter. Nach dem Dänen Skjott Kjaregaad der einen sauberen Method-Crowmobe über den Kicker zeigte. Die ersten beiden Plätze machten Damien Deville aus Frankreich und Mate Tokay aus Ungarn unter sich aus. Damien siegte am Ende mit seinem cleanen Style.
Bei den Mens-2 wurde Chriss Koch aus Bayern, vor den starken Asiaten, mit einem sauberen Lauf Weltmeister.
Bei den Mastern sicherte sich Andereas "Vossi" Voss den dritten Platz. Nach dem Franzosen Bobo der Mobes und Toeside Raleys zeigte. Erster wurde Dean Lavelle aus den USA.
Die Veterans Kategorie wurde wieder von einem Deutschen angeführt. Markus Rommel sicherte sich vor dem Franzosen Phil "Good" Sirech und dem philippinischen Gouverneur LRay Villafuerte den Weltmeistertitel.
Maxine Sapulette sicherte sich mit einem soliden Run den Titel bei den Pro-Women. Das Level war echt hoch. Man bekam Blind-Judges, 540s, Frontflips, S-Bends und gute Railaction zusehen. Besonders Steph Celler aus England weiß was Style auf Rails bedeutet. Sie wurde Vierte.
Bei den Wakeskatern war nach einem sehr unglücklichen Heat mit 3 von 3 deutschen Startern nur noch Andy Kolb und Jan Grabski weiter im Semifinale. Doch Andy Kolb stürzte leider bei seinem Semifinalrun zweimal und kam nicht unter die Top 4 Finalisten. Somit lieferten sich Nick Taylor, Leo Labadens, Jan Grabski und Reed Hanson den Kampf um das Podium. Leo startete mit Ollie 360, 360-Shuvit, 270 auf das Rooftop-Rail und FS Boardslide to FS Bigspin out am Up-Rail. Dann stürzte er leider bei einer Bigspin-Kombination nach der ersten Rolle. Doch diese Tricks sicherten Leo Labadens die Bronzemedaille. Nick Taylor fuhr einen soliden Run durch und wurde Zweiter. Jan Grabski startete seinen Run sehr save und stylisch. Er zeigte BS Bigspin, 360-Shuv, SW Bigspin und einen Ollie auf die Flatbar, stürzte dann leider aber bei einem Bigspin auf den Table. Nach dem Pickup zeigte er einen dicken FS Boardslide to Shuv out an der Wall. Danach zerlegte es ihn leider bei einem Varialflip. Jan kam nur knapp am Treppchen vorbei und sicherte sich den vierten Platz bei seiner ersten Weltmeisterschaft! Danach ging Reed Hanson aufs Wasser. Er zeigte in seinem Lauf 5verschiedene Flips: Varialflip, Kickflip, Frontsideflip, 360-Flip und Bigflip (BS Bigspin mit einem Kickflip!)! Zwischendrin hatte er auch noch ein paar Rails geshreddet. Reed Hanson bekam verdient die Goldmedaille bei Pro-Wakeskate.
Die Top 8 der Pro-Men mussten sich einem Head-to-Head stellen. Lior Sofer musste gegen Tom Fooshee ran. Leider stürzte Lior zweimal und machte Tom damit den Weg für die nächste Runde frei. Tom zeigte aber trotzdem einen Hammerlauf mit Crowmobe-5 auf dem Wasser und SW 313. Das zweite Paar war Sam Collins gegen Nick Davies. Beide zeigten super Runs doch Sam fiel beim 900 als letzten Trick. Nick fuhr durch und zeigte Tricks wie den double S-Bend to blind. Nick gewann. Nun folgte Donald Shelbrick gegen Mike Ketelapper. Donald stürzte einmal. Mike fuhr solide durch und gewann den Heat. Das letzte Paar war Dominik Gührs gegen Marc Shuster. Dominik zeigte einen stylischen und cleanen Run mit Batwing to blind, Front to blind, Crowmobe, Roll to blind, 313 mit Tailgrab und einen TS 720 am Kicker. Marc zeigte Tricks wie KGB, BS 313, SW Frontmobe, Bigworm und einen HS 540 über den Kicker. Die Judges hatten keine leichte Entscheidung, doch letztlich haben sie sich für Dominik Gührs entschieden.
Nun waren nur noch vier Fahrer übrig. Nick Davies gegen Mike Ketelapper und Dominik Gührs gegen Tom Fooshee. Leider stürzte Mike zweimal und Nick Davies kam mit seinem guten Run ins Finale. Dominik musste gegen Tom als erster ran. Er wollte dem Weltmeister des letzten Jahres ordentlich Druck machen, stürzte dabei aber leider erst beim Mobe-5 vor der 4ten Rolle und danach beim Railey-5. Tom gab trotzdem alles. Mit Pete-5, Frontmobe, 313, TS BS 450 Transfer über die Funbox und wieder einem Crowmobe-5 direkt vor dem Motormast kam er ins Finale.
Somit hatten wir im Finale Nick Davies gegen Tom Fooshee und im kleinen Finale um Platz 3 Mike Ketelapper gegen Dominik Gührs.
Im Kampf um Platz 3 stürzte Dominik leider zweimal und Mike hatte als zweiter Starter einen klaren Vorteil. Er fuhr einen soliden Run mit TS BS 720, Front to blind, 313 und sicherte sich damit die Bronzemedaille.
Im Battle um Platz 1 und 2 schenkten sich Tom und Nick nichts und wir sahen Wakeboarden auf höchstem Niveau. Nick musste als erster ran und startete direkt mit einem BS 900! Weiter zeigte er Tricks wie Raley-5, Mobe-5, TS Raley to blind und double S-Bend. Er stürzte nur beim TS 900 am Kicker. Damit war Tom unter Druck. Doch er zeigte ebenfalls einen super Lauf, mit Pete-5 über den Kicker, solider Railaction, Frontmobe, Backmobe und Crowmobe-5! Aber auch Tom stürzte bei seinem letzten Trick am Kicker. Die beiden hatten echt alles gegeben! Am Ende hieß der neue Weltmeister bei den Pro-Men Nick Davies! Tom Foshee wurde somit Zweiter.
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Beim Winchpark Contest sicherte sich Keith Lidberg mit einem sicken BS 450 Ollie vom Pool in den zweiten Downpart des Rails den Sieg. Auch die Wakeskater zeigten super Action im Winchpark. Reed Hanson machte einen Kickflip auf das Rail und drehte in der Luft das Board schon zum BS Lipslide!! Hammer. Außerdem stellte er einen sauberen Varialflip das Betonstufen-Gap herunter. Doch gewonnen hat Andrew Pastura mit einem Noseslide to 450-Shuv off.
Am Boots sicherte sich bei den Wakeboardern Dean Smith aus Australien den Sieg, vor Phillip Soven und Nick Davies. Reed Hanson zeigte auch hinter dem Boot ein wahres Feuerwerk, mit Tricks wie wake-to-wake Shuvits, Bigspins, 360s und einen blitzsauberen Kickflip und eine Gazelle (360-Bodyvarial mit 540-Shuvit) wake-to-wake!!!
Gesamtsieger der drei Wettkäpfe bei den Wakeboardern war somit Tom Fooshee aus Texas. Bei den Wakeskatern kein anderer als Reed Hanson aus Florida.