Nachbericht der Nike 6.0 Think Tank Wakeskate Jam PDF 
Geschrieben von: Benjamin Wiedenhofer   
Montag, 27. Juli 2009 um 21:25 Uhr
Ein paar Wochen sind zwar seit der Jam vergangen und hoffentlich auch eine Wunde wieder verheilt, aber trotzdem wollen wir Euch nicht vorenthalten, was die beiden Jungs in UK so erlebt haben.

 

Alles begann nach Wake The Line in Köln. Jan hinterließ einen unglaublichen Eindruck auf diesem Contest, dass er wenig später mein Teamkollege wurde. Durch Zufall wurde wir beide kurz darauf für die Nike 6.0 Think Tank Wakeskate Invitational Jam in Großbritannien eingeladen. Also machten wir uns gemeinsam auf nach Tamworth. Die Jam wurde in einer übernatürlichen Naturidylle abgehalten. Der Spot war wie ein E aufgebaut. Ein langer Wasserstreifen mit drei senkrecht aneinander knüpfenden weiteren Becken. Idealer Platz für Boot, Jetski, Funpark, Winch sowie dem neusten Spielzeug jeder gelungenen Jam, der Sesitec System 2.0 Anlage.

Abgeholt wurden wir von Jordan – Co-Chef von Nike 6.0 UK - und da wir die einzigen Nike 6.0  sowie „ausländischen“ Fahrer waren, wurde uns sehr viel Zeit gewidmet. Vor allem da extra zwei Filmer und zwei Photographen von Nike geladen waren, um uns 4 Tage lang zu begleiten und in Action festzuhalten. Sie standen auch im Wettkampf miteinander die besten Sachen festzuhalten denn je ein Filmer und Photograph wurden am Ende ausgewählt für einen Jahresvertrag bei Nike 6.0 um mit dem Team der jeweiligen Sportart um die Welt zu reisen.

Jan und Tarik hatten sichtlich Spaß

Angekommen halfen wir bei den letzten Vorbereitungen, da am nächsten Tag die Qualifies für die Wildcards stattfanden. Wie eben erwähnt, wurde gerade das System 2.0 fertig gestellt und das hieß, dass kein anderer als Sebi Süß am Start war. Die neue Faustregel lautet ab jetzt: Zu jedem Contest der auf dem System 2.0 basiert, werdet ihr Sebi treffen! ;-)

Danach legten wir mit einer Bootssesion los, die zugleich dokumentiert wurde. Für mich war es die erste richtige Session hinterm Boot und nach mehreren harten Stürzen, konnte ich mehrere Tricks hintereinander sticken. Jan ging gut ab, da er durch heimisches Training, in seinem Element war, nur leider spaltete er sich relativ zügig den Schädel an seinem Skate, so dass er blutüberströmt mehrere Stunden im Krankenhaus verbringen musste, jedoch gen Abend wieder mit uns rockte. Fast hätte ich ihm Gesellschaft im Krankenhaus geleistet, da ich noch auf die großartige Idee kam aus dem fahrendem Boot herauszuspringen. Eigentlich halb so schlimm, wenn der Bootsfahrer mich nur ernst genommen hätte und nicht einfach mal auf 70 km/h beschleunigte. Ay, Wasser wird irgendwann zu hart.

Dann war der Pool mit der 2.0 angesagt. Jan ballerte einen dicken 360 aus dem Pool wo ich einen Shuv-It aufs Rail und Big Spin Gap beisteuern konnte, das die Briten nur noch sprachlos nach ihren Boardslides einpackten. Jan setzte noch einen drauf, in dem als einziger einen Kickflip im Flat hinstellte, das den Mob zum Toben brachte.

Am darauf folgenden Tag ging es weiter hinter dem Jetski wo wir diverse Rails, Kicker und Funboxen shreddeten. Vor allem das Eurogap hatte es in sich, da es nach der Auffahrt eine riesige Stufe als Step-Up hatte. Die Briten konnte dieses Mal mit uns mithalten und versuchten sich in Spins über die Boxen und Shuv-It Kombos.

Tagsüber wurden wir von tighten Chicks der UK ThinkTank Crew mit BBQ sowie extra gefertigter Nike 6.0 Torte versorgt. Ultra süß, so wie die Frauen. Abends wurden dann Fotos am Pool Gap  gemacht, wo wir uns um die dicksten Nosepresses, Frontboards und Bluntslides battelten. In dieser Rheinfolge verlebten wir zwei weitere deluxe Tage mit Jetski fahren, Poolgap, BBQ und der Produktion einer ganzen Reihe von Lifestyle Fotos.

Am letzten Tag wurde noch ein Teilnehmer, der nicht aus dem Nike 6.0 Team war, für seinen Besttrick ausgezeichnet. Eine Nike 6.0 Monkey Wench winch ging an Terry Hannams FS 180 to SW Smith grind auf dem Stahl Handrail des Pool Gaps. Laut der Jury eines der sickesten Moves auf einem Wakeskate, der jemals in Europa gemacht wurde. Wir glauben aber, dass wenn wir mit in der Wertung gewesen wären, das Teil vielleicht sogar mit nach Deutschland gekommen wäre.

Leider, war dann auch wieder unsere Zeit gekommen, nach Hause aufzubrechen. Abschließend kann ich nur sagen: „That was a very sick event and we had a lot of fun“ sowie ein dickes Dankeschön von Jan und mir an Veith und Jordan für die Einladung, Betreuung und Durchführung der Jam. Baracuda!

 

Danke Dir für Deine Ausführungen, Tarik, und ein fetten Respekt, dass Ihr den Inselbewohnern mal gezeigt habt, wo es lang geht! Für alle Interessierten haben wir noch zwei Videos von der Jam parat.

 

 
 
 

 

 

 

Text: Tarik Ghoniem
Fotos: Jacob Cockle & Jordan Buck
 
 
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