Vor ein paar Tagen hatten wir Euch noch kurzfristig vom Contest aus Zürich berichtet. Heute erreichte uns nun eine Nachricht, über den Verlauf des Invitational-Contests, bei dem wir leider nicht selbst vor Ort sein konnten. Die Mühe der Veranstalter wurde mit bestem Wetter und feinem Riding belohnt und Marc Müller konnte sein Titel aus dem Vorjahr denkbar knapp verteidigen. Das Spektakel in der Sihlcity ging am Freitag mit dem Training in die erste Runde. Während die Rider bei Indieglides, Scarecrows und Krypts die Orientierung zu behalten suchten, blieben Passanten auf dem Kalanderplatz - mitten in der Einkaufsmeile - fasziniert stehen und liessen sich von der noch eher unbekannten Sportart Wakeboarden begeistern. Bike Shows und Bars luden weiter zum Verweilen ein und verbreiteten eine ausgelassene Ferienlaune. Für Juror Steven Wallace war das Niveau des diesjährigen Wakeboard Contests wirklich hoch und dies obwohl sich die Rider mit eisigem acht Grad kalten Wasser konfrontiert wareb. Auch der Vorjahressieger Marc Müller wähnte die Konkurrenz stärker als noch im letzten August. Grund dafür waren unter anderem die Gäste aus Deutschland, welche sichtlich mehr gewohnt sind an Liften zu trainieren und spektakuläre Jumps and Turns gekonnt zu präsentieren wussten. Tobi Dammith zeigte schon in der Quali am Freitag fette Glides
Während sich Marc Müller (CH), Sam Lutz (CH) und Tobias Dammith (D) bereits am Freitag für das Finale am Samstag qualifizieren konnten, mussten die sechs Fahrer des zweiten Heats am Samstag Ihre Qualifikation ausfahren. Der Grund, das Zugseil wurde nach einem Sturz eines Fahrers aus der Aufhängung gerissen, so dass die Quali nicht mehr am Freitag stattfinden konnte. Am Samstag reihte sich dann Highlight um Highlight in der Sihlcity aneinander. Die Sonne kündete es früh morgens schon an: Es sollte ein strahlend gut gelauntes Spektakel werden und alle Beteiligten setzten dies auch um. Die Wakeboard‐Finalisten heizten sich gegenseitig an und die Zuschauer des Superfinals bekamen Jumps und Slides vom Feinsten zu sehen. So wurde es am Ende auch sehr knapp. Vorjahressieger Marc Müller schlug den zweitplatzierten Tobias Dammith um winzige 0.5 Punkte. Dieser hatte nach der Qualifikation mächtig aufgedreht und die Konkurrenz zum Zittern gebracht! Letztlich musste er sich aber knapp geschlagen geben! Marc Müller im Finale vor zahlreichem Publikum in der Sihlcity Egal mit wem man gesprochen hat, alle waren sich einig: Die Stimmung war sensationell und einmalig. Das Publikum hätte breiter nicht sein können. So war hier jeder anzutreffen, von Jung bis Alt, vom Profi‐Sportler bis zum Bewegungsmuffel, von der „Profi‐Shopperin“ bis zum Liegestuhl‐Liebhaber. Alle genossen den Event und es wurden Lifestyles verbunden, welche sich sonst kaum berühren würden. Der Wakeboarder Tobias Dammith sprach wohl für alle, als er frisch von der Leber meinte: „Ich fand’s cool!“ Die strahlenden Sieger des Wakecity Contests 2010 Wir gratulieren den Siegern und hoffen, dass es weiterhin mehr solche Veranstaltungen gibt, da so das Wakeboarden einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden kann! Dass der Sport ankommt hat Wakecity 2010 zweifelsohne bewiesen, wenn man sich die Bilder auf der Event-Homepage so ansieht. Text & Bilder: Veranstalter
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