Der erste Wakeski Contest in Europa, die Stereo European Wakeski Open, fand vergangenen Samstag am Turncable statt. Der Event war ein großer Erfolg und endlich hatten die Jungs aus Thannhausen auch mal bei einem großen Event Glück mit dem Wetter, denn Petrus schickte seine Sonnenstrahlen den ganzen Tag an den See. 18 Fahrer nahmen letztlich am Wettkampf teil - was für die noch so junge Sportart doch schon sehr beachtlich ist - und das Level, dass gezeigt wurde, war dann auch wirklich beeindruckend! Die Fahrer kamen aus Norwegen, Schweden, Belgien, Italien, Frankreich und natürlich Deutschland und somit war der Titel "European" wahrlich nicht übertrieben! Unter den Fahrern waren unter anderem die StereoSki Macher Bjørn Jokerud, Kristian Hvaara und Jens-Martin Johnsrud, allesamt aus Norwegen. Dann der Franzose Sebastien Coll, der schon vorab als Favorit ausgemacht wurde, springt er doch als erster Wakeski-Fahrer mittlerweile sogar einen Sbend Blind. Dann die deutschen Jungs um StereoSki International Teamrider Chris Böttcher. Aus dem eigenen Land bekam Chris unter anderem Konkurrenz von Christian Gollhofer und Lukas Gütling, aber auch noch einigen anderen Jungs, aus allen Teilen Deutschlands und Europas, kämpften mit um den zu vergebenden Titel. Die Post-Box ist auch für Wakeski-Rider ein wirklich kreatives Obstacle Das Format sah eine Qualifikation, dann eine Last-Chance-Qualifikation, das Semifinal und abschließend das Finale vor. In der Qualifikation kamen die jeweils besten zwei Rider aus den vier Heats eine Runde weiter in das Semifinale. Der Rest musste den Weg über das LCQ für die noch vier übrigen Plätze im Halbfinale gehen. Letztlich ins Finale einziehen konnten mit Sebastien Coll, Chris Böttcher, Lukas Gütling, Jan Schädle Udeba, Bjørn Jokerud und Jens-Martin Johnsrud die schon vorher als Favoriten ausgemachten Wakeskier. Die Rider zeigten verschiedene Flips und Spins über die Kicker und gute Trick-Kombinationen auf den Rails. Chris Böttcher sicherte sich unter anderem mit diesem Raley den 2. Platz Im Finale gab es dann einen heißen Kampf zwischen den Fahrern und die meisten zeigten neue Tricks. Am Ende stellte Sebastian Coll einen soliden Lauf mit massiven Inverts, wie zum Beispiel dem schon genannten Sbend Blind, und einem fetten Transfer am Optimus Prime aufs Wasser und gewann so verdient den ersten Platz. Sebastien Coll mit einem dicken Transfer am Optimus Prime zum Sieg Nach dem Finale gab es noch eine Red Bull Best Trick Jam Session in der sich der Sieger über VIP-Tickets für das weithin bekannte Taubertal-Musikfestival freuen konnte. Sebastian Hannemann konnte den ersten SW Backflip 180 in der Geschichte des Wakeskiing landen, wurde aber dennoch von Christian Gollhofer geschlagen, der einen SW 540 Rodeo aufs Wasser stellte. Sauber Jungs! Der Sieger der Red Bull Best Trick Jam, Christian Gollhofer zusammen mit Moderator Toby Hammer Die Judges für den Contest waren unter anderem zwei aus der deutschen Wakeszene bekannte Gesichter. Mari Sandner und Ralf Hala richteten zusammen mit dem norwegischen Freeskier Christoph Frankum über die Punkte. Auch dies zeigt, dass Wakeski in Zukunft ein Teil der Wake-Familie sein soll. Schöne Sache! "Ich war überrascht vom hohen Fahrer-Level und zugleich haben die Jungs einen Style gezeigt, der mich stark an Freeskiing im Winter erinnert. Das inspiriert mich sehr auch selbst Wakeski zu fahren," sagte Christoph Frankum, um im Anschluss direkt als erster aufs Wasser zu kommen, nachdem der Contest vorbei war. Das Podium der Stereo European Wakeski Open 2010: Lukas Gütling, Sebastien Coll und Chris Böttcher (v.l.n.r.)
Results: 1. Sebastien Coll 2. Chri Böttcher 3. Lukas Gütling Text & Bilder: Veranstalter Übersetzung: Benjamin Wiedenhofer
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