Ranking Local Support Challenge PDF 
Geschrieben von: Sebastian Simm   
Montag, 20. Juli 2009 um 13:52 Uhr
Sebastian Thums und Steffen Vollert sind nicht zu stoppen! Team Rope Addicts gewinnen zum 2. Mal in Folge den attraktiven Hauptpreis von 5.000,- Euro, für ein Obstacle ihrer Wahl.

 

- 29 Teams bei der T-Mobile Local Support Wakeboard Challenge am 18. Juli 2009 in Paderborn
- Steffen Vollert / Sebastian Thums (Profis) und Niko Kasper / Marco de Ceglia (Amateure) gewinnen die Teamwertungen
- Tom Richter und Jonas Dobenecker sichern sich Finalplätze für die T-Mobile Extreme Playgrounds in Hamburg
- David Bittner gewinnt den Best Kicker Trick Contest mit einem durchgegrabbten Crow Mobe5



Sehr feucht aber nicht weniger fröhlich verlief die T-Mobile Local Support Wakeboard Challenge am 18. Juli 2009 in Paderborn. Ein Rekordstarterfeld von 21 Amateur- und 8 Profi-Teams trotzte Wolken, Wind und Regen und zeigte zur Freude der vielen Zuschauer eine starke fahrerische Leistung. Der Wettbewerb, der im 30. Jubiläumsjahr der Wakeboard Anlage auf dem Nesthauser See stattfand, wurde erstmalig in den Kategorien Amateure und Profis durchgeführt.

Die Vorjahressieger, das Rope Addicts Selection Team mit Steffen Vollert und Sebastian Thums, hatten dieses Jahr erneut die Nase vorn. Sie siegten mit 41,5 Punkten in einem hochkarätigen Wettbewerb gegen die starke Konkurrenz. Ihr Siegpreis, ein Obstacle im Wert von 5.000 Euro, geht somit an die heimische Wakeboard-Anlage nach Thulba. Die Teams von Tom Richter und Frederik von Osten (Die Glücksbärchis) sowie von Raphael und Ruben Bernegger (Suesel-Riders) belegten Platz 2 und 3.

Es war ein nervenzerreißendes, ermüdungsfreies Finale, wie es nicht spannender hätte sein können. Direkt aus dem Herzbärchiland am Start für das Team Glücksbärchis, Tom Richter. Er eröffnete seinen sehr sauberen ersten Run mit einem 450 Transfer an der Funbox, gefolgt von Crowmobe und inside Mobe. Dann nach aussen zum Kicker den er mit einem Whirly hinter sich ließ. Hurrabärchi Freddy von Osten tat es im gleich, und legte mit 450 Transfer und Crowmobe los, um danach die Kurve mit Frontmobe zu verlassen. Der routinierte inside Mobe folgte, und dann die Überraschung, er verliert beim 720 am Kicker die Hantel und kann seinen bis hier guten Run nicht beenden. Tom fuhr also seinen Run durch, und Freddy konnte ihn leider nicht ganz beenden.

Die Auswahl Mannschaft der Rope Addicts musste nun nachlegen, und sah im Sturz von Osten den Vorteil, sich gleich mit dem ersten Run abzusichern. Sebi Thums begann mit 360 Transfer, Roll Blind und stürzte leider auch am Kicker beim 720. Jetzt lag es an Steffen Vollert, aus dem ersten Run noch einige Punkte rauszuholen, und so vielleicht trotzdem nach vorne zu kommen. Der mittlerweile schon obligatorische 450 Transfer an der Funbox, Frontmobe Tailgrab in der Kurve, mit links Mobe raus, und Richtung Kicker für einen TS BS 720, doch auch er verliert die Hantel und gesellt sich ins Wasser zu seinem Partner Sebi, der gerade noch in selbigem zurückschwamm. Beim Team Rope Addicts also keiner durchgefahren, und bei den Glücksbärchis, nur Tom Richter.

Beide Teams zählten somit auf den zweiten Lauf, und hofften auf Besserung. Und diese sollte kommen. Tom Richter wieder 450 Transfer, entschied sich aber in der Kurve diesmal für einen BS Frontmobe, den er richtig clean sticken konnte. Mobe nach innen und Batwing am Kicker, ein super Lauf von ihm. Freddy, an dem es nun war den letzten Run der Glücksbärchis zu vollenden, legte ebenfalls wieder mit 450 Transfer, Crowmobe und einem von der Fliehkraft verlassenen pervers hohen Frontmobe los, und stürzte leider erneut beim 720 am Kicker.



Die Chance für die Rope Addicts die Slams des ersten Laufs verblassen zu lassen. Steffen als erster, an seinem Fahrstil konnte man ganz klar erkennen, dass es wirklich um etwas ging in diesem Finale. 450 Transfer, Frontmobe Tail, inside Mobe, TS BS 720 am Kicker, und er hatte es geschafft seinen Run fehlerfrei zu beenden. Sebi Thums, dem das Herz bis zum Hals hämmerte, zog mit 360 Transfer, Roll Blind und 720 über den Kicker nach und fuhr auch bis ans Ende des Parcours. Da die Runs beider Teams, tricktechnisch aber so unterschiedlich waren, wusste keiner so genau für wen es zum Sieg gereicht hatte. Die Siegerehrung brachte Licht ins dunkel und Moderator Didi gab bekannt, dass das Obstacle auch dieses Jahr wieder nach Thulba, zum Homespot der Rope Addicts geht.

 

1st Rope Addicts Selection Team
Steffen Vollert
  Sebastian Thums
2nd Die Glücksbärchis Tom Richter
  Fredy von Osten
3rd Suesel-Riders Raphael Bernegger
  Ruben Bernegger
4th Team Rockstar Marvin Kalter
  Mike Ruttkowski

 



Besonders knapp ging es bei den Amateuren zu: Das Team Die Duisburger mit Niko Kasper und Marco de Ceglia setzten sich in der neu geschaffenen Amateur-Wertung mit lediglich 2,9 Punkten Vorsprung gegen die Zweitplatzierten Andreas Böttcher/ Jonas Dobenecker vom Team Beverly Harburg durch. Ihr Lohn, neben Ruhm und Ehre, sind hochwertige Sachpreise der Partner Pro-tec und Oakley.

 

1st
Die Duisburger

Niko Kasper

   Marco de Ceglia
2nd
Beverly Harburg Andreas Böttcher
  Jonas Dobenecker
3rd
Pusteblume Lasse Maas
  Bastian Brüggemann
4th
Still Small And The New Tall
Daniel Stellwagen
  Tobias Vollert

 



Bester Einzelfahrer bei den Profis ist der schon in den Vorjahren bei den Nachwuchsfahrern erfolgreiche Tom Richter aus Hamburg. Der Sieg in der Amateur-Einzelwertung ging ebenfalls in die Hansestadt. Der 20-jährige Jonas Dobenecker räumte hier ab. Die Beiden haben sich so die einzigen offenen Finalplätze für die Summer Session der T-Mobile Extreme Playgrounds am 30. August 2009 in Pinneberg bei Hamburg gesichert, in deren Rahmen das Finale der WWA Wake Park World Series 2009 stattfindet. Bei ihrem Heimspiel gehen die Hamburger Jungs dort mit internationalen Stars wie Tom Fooshee (USA) und Mike Anthony Ketellapper (NL), und natürlich Steffen Vollert (D) an den Start.

Die Siegesfeier der Rope Addicts and Friends begann, á la MTV Cribs, in der bescheidenen Behausung von Wakeboard Legende Arne Frederichs im Stadtteil Elsen/Paderborn. Schwarze Brause, gestreckt mit berauschendem cubanischem Schuss, auch Thulba Libre genannt, wurde dort bis zum Sprechdurchfall inhaliert. Bewaffnet mit Plastiktüten, voll mit oben genanntem und Eis, wurde noch kurz in einer WG in Paderborn halt gemacht, um von dort aus Richtung Aftershow-Party in die Residenz zu gelangen.
Zu Problemen führte allerdings die Qualität der Vor-Aftershow-Party, die so heftig war, dass die netten Männer an der Eingangstür die Gewinner und Ihre Freunde vorerst mal nicht eintreten lassen wollten.
Eine kurze Standpauke von einem der Judges, dass doch vielleicht die Rider auf Ihre eigene Aftershow-Party dürfen sollten, klärte schnell die Situation, und so konnte die After-Vor-Aftershow-Party, doch noch bis in geistige Untiefen fortgesetzt werden.

Die kompletten Ergebnislisten, Bilder sowie alle Informationen rund um die
T-Mobile Local Support Wakeboard Challenge unter:
www.t-mobile-localsupport.de


Text: Veranstalter/Sebastian Simm
Fotos: Dino Hirschlein

 

 

 
 
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